kfd Geschichte

Die Anfänge der heutigen kfd reichen zurück bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts. Damals entstanden in Frankreich Gebetsgemeinschaften christlicher Mütter.

Ab 1856 wurden christliche Müttervereine in Deutschland heimisch. Es entstanden in den Pfarrgemeinden Jungfrauen- und Müttervereine, welchen ausschließlich Mütter beitreten durften. 1871 waren mehr als 7000 Müttervereine aus 72 Diözesen aus dem gesamten deutschen Sprachgebiet im Vereinsregister eingetragen.
Unter Kaiser Wilhelm II. wurden Frauen noch „Brüder“ genannt: „Bruderschaft der christlichen Frauen und Mütter“.

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts vollzog sich ein tiefgreifender Wandel im Rollenverständnis von Frauen, worauf die Kirche mit einer Intensivierung der Frauenseelsorge und -bildungsarbeit reagierte. In deren Folge entstanden in den Pfarrgemeinden Jungfrauen- und Müttervereine.

Die Katholische Frauengemeinschaft (kfd) ist innerhalb der katholischen Kirche der mitgliederstärkste Verband. Die kfd ist demokratisch strukturiert, d.h. sie arbeitet auf allen Ebenen: Bund, Diözesen, Dekanaten und in den Pfarrgemeinden. Bundesweit zählt der Verband 650 000 Mitglieder, die in 6000 pfarrlichen Gruppen organisiert sind. 

Die kfd St. Margaretha gehört zum Diözesanverband Paderborn.