Die kfd St. Margaretha Dahl stellt sich vor
1928 schlossen sich Frauen unserer Pfarrgemeinde zusammen – das war die Geburtsstunde der kfd St. Margaretha Dahl. Die 1. Vorsitzende war Wilhelmine Glaen. Der Mitgliedsbetrag betrug 0,10 RM und es gab die Zeitschrift „Frau und Mutter“.
Die Frauen wurden in einer „Weihe und Aufnahmefeier“ in den Katholischen Frauen- und Mütterverein aufgenommen, wo es eine pfarramtliche Bescheinigung für die kirchliche Aufnahme gab.
Vor und während des Krieges ersetzte die NS-Frauenschaft den Mütterverein. Doch schon kurz nach dem Ende des Krieges 1951 wurden die Frauen wieder unter dem alt gewohnten Namen „Mütterverein“ tätig und 1968 wurde aus dem Mütterverein offiziell die Katholische Frauengemeinschaft. Bei gemeinsamen Kaffeetrinken traf man sich in der Schule und es wurde das eigene Kaffeegedeck – d.h. die guten Sammeltassen – mitgebracht. Es gab eine Theatergruppe und man feierte Karneval bei Isings auf dem Saal.
Heute sind Frauen immer noch gemeinsam unterwegs. Nur andere Aufgaben stellen sich in Kirche und Gesellschaft. Während man früher Vorträge über Ehe und Kindererziehung hörte und die Diözesan-Mütterschule besucht wurde stehen heute zeitgemäße Veranstaltungen auf dem Programm.
Getreu dem Motto „Damit die Kirche im Dorf bleibt“ wird versucht, die Gemeinde vor Ort durch zahlreichen Aktivitäten lebendig zu halten:
- gemeinsame Frühstücke
- Kreativ- und Kochkurse
- Cocktailabend, Schminken und Entspannungstage
- Buchvorstellungen
- Frauenkarneval usw.
Das Programm der kfd St. Margaretha Dahl wird jährlich neu aufgestellt. Neben den traditionellen jährlich wechselnden Programmpunkten gibt es regelmäßig wieder-kehrende Veranstaltungen wie:
- Generalversammlung
- Weiberfastnachtsfrühstück
- Maiandacht
- Adventsfeier
Im März findet die Aktion Chile-Pakete statt. Pakete mit gut erhaltener Kleidung werden gepackt und für Bedürftige an ein Kloster der „Schwestern der Christlichen Liebe“, deren Mutterhaus in Paderborn ist, in San Bernardo in Chile verschickt. Der Kontakt besteht mittlerweile seit über 50 Jahren. Finanziert wird diese Aktion durch Spenden und den in den Wintermonaten veranstalteten Frühstücken.
Im Pastoralverbund werden der Weltgebetstag und ein ökumenischer Herbstgottesdienst organisiert, die wechselnd in den verschiedenen Gemeinden stattfinden.
Bei Veranstaltungen im Dorf und Pfarrfesten bringt sich die Frauengemeinschaft gerne mit selbstgebackenen Kuchen ein. Die meisten Rezepte sind in dem zur 975-Jahrfeier der Heimatgemeinde herausgebrachten Kochbuch zu finden.
Jedes Jahr am Libori-Montag backen die kfd-Helferinnen im Konrad-Martin-Garten Waffeln und sind am Vormittag in der Teigküche vertreten.
Ein Leitungsteam, zur Zeit bestehend aus 6 Frauen, übernimmt die Organisation.